Die Geschichte des Pfandleihhauses – von der Antike bis heute

Die historische Entwicklung des Pfandhauses

Das Konzept der Pfandleihe, Schmuck und andere wertvolle Gegenstände gegen einen Kredit zu beleihen, existiert bereits seit der Antike. Im Mittelalter entwickelte sich der Besuch einer Pfandleihe für große Teile der Bevölkerung zur einzigen Gelegenheit ein Darlehen zu erhalten, da das Banken- und Kreditwesen wie Wir es heute kennen erst später entstand. Mit dem Verbot des Zunfteintritts für die jüdische Bevölkerung war es diesen nicht gestattet ein Handwerk zu erlernen und auszuüben was dazu führte, dass sich viele im finanziellen Sektor niederließen, unter anderem in Pfandleihen. Mit Beginn des dreißigjährigen Krieges endete vorerst die Blütezeit der Pfandleihen. Auf Grund der herrschenden Armut und horrenden Zinsen seitens der Pfandleihen eröffneten Franziskanermönche eigene Leihhäuser, um so der Bevölkerung den Zugang zu Geld zu erleichtern.
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